Freitag, 14. Dezember 2007
Klinik gibt Ergebnis der Suche nach vertauschtem Baby bekannt
Saarlouis (ddp-rps). Im Fall der in einer Klinik in Saarlouis vertauschten Babys hat die Suche nach dem zweiten Kind offenbar zu einem Ergebnis geführt. Alle 14 möglicherweise betroffenen Elternpaare hätten eine DNA-Probe ihres Babys eingereicht, teilte ein Sprecher der Kreisverwaltung am Mittwoch auf ddp-Anfrage mit. Die
Ergebnisse der DNA-Tests würden derzeit ausgewertet. Ob das gesuchte Kind gefunden wurde, konnte der Sprecher noch nicht sagen. Dies werde bei einer Pressekonferenz im Landratsamt von Saarlouis am späten Nachmittag (17.00 Uhr) mitgeteilt.
Vergangene Woche war bekannt geworden, dass in der St. Elisabeth-Klinik in Saarlouis vor rund einem halben Jahr zwei Mädchen nach der Geburt vertauscht wurden. Heraus kam der Fall durch einen Vater, der Zweifel an seiner Vaterschaft bekommen hatte. DNA-Tests ergaben dann, dass er nicht der Vater und seine Frau nicht die leibliche Mutter des Kindes ist. Nachdem dieses Ergebnis vergangene Woche feststand, wandte sich die Klinik an die Eltern aller in der fraglichen Zeit geborenen Mädchen mit dem Angebot, über einen DNA-Test die Identität ihres Kindes festzustellen.

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